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vanessas-geschichten - Liebe


Hallo. Danke für eure Teilnahme am Schreibwettbewerb zum Thema "Liebe".
Ich hatte sehr schöne Gedichte und Geschichten erhalten, da fiel es mir schwer die Plätze zu vergeben, aber jetzt stehen die Plätze fest.
Wie versprochen werden Plätze 1 - 3 auf meiner Homepage veröffentlicht und bekommen meinen Roman als PDF zugeschickt.
Aber auch die Plätze 4 - 5 gehen nicht leer aus, auch ihr bekommt meinen Roman zugesendet

Hier sind die Gewinner des Wettbewerbs:

1.Platz: Anja Heck- Liebe
2.Platz: Sabine Schmidt - Wie geht das eigentlich? Liebe?
3.Platz: Laura Jane Barm - Wahre Liebe ist, wenn...
4.Platz: Samantha Romer - Eine Tasse voll Liebe
5.Platz: Samira Gray - Young Love

Herzlichen Glückwunsch
Nun kommen die Geschichten, bzw. das Gedicht der ersten drei Plätze:

Anja Heck - Liebe

Die Liebe.

Nun ich weiß nicht ob ich viel darüber sagen kann. Im Grund bin ich kein wirklicher Freund von ihr, ihr würdet sicher nicht erraten können wer ich bin wenn ihr das hier lest. Ich bin sicher das niemand darauf kommt…aber hier geht es ja gerade nicht um mich. Wisst ihr, ich kenne sie gut, sehr gut sogar, wir sind immer recht eng beieinander. Nur manchmal da lässt sie mich allein und geht aus, fort zu diesen ganzen anderen Gefühlen die sich Freude, Wärme und Geborgenheit nennen. Naja, sie kommt wieder, aber manchmal ist sie für eine ganz schön lange Zeit weg.
Also dachte ich mir, ich erzähle euch etwas über sie, solange sie noch fort ist. Also Liebe…Liebe lässt sich etwas schwer beschreiben. Ich kenne euch, ihr sagt immer ihr habt „Schmetterlinge im Bauch“ oder etwas anderes das sich wenn ihr mal darüber nachdenkt, ganz schön blöd anhört. Wer von euch isst denn bitte auch Schmetterlinge? Naja, aber das ist was anderes grade. Um was es mir geht ist, das ihr begreifen solltet das ihr Liebe nicht einfach so wegwerfen solltet. Ihr solltet erstmal gut darüber nachdenken warum sie überhaupt da ist. Es gibt sie nicht im Sechserpack im Einkaufsmarkt und es gibt auch kein Pfandleihaus das sie euch für eine Gebühr zurückgibt wenn ihr sie mal abgegeben habt…oh und fragt ja nicht in irgendeinem Fundbüro nach. Da findet ihr sie erst Recht nicht wieder wenn ihr sie verloren habt.
Hört zu, Liebe ist ein kleines Geschenk in euch drin das Jeder besitzt. Sie ist ein kleiner Schatz den ihr euer Leben lang bei euch tragt, der an einem geheimen Platz ist, den nur wenige erreichen und noch viel weniger bleiben auch dort wirklich ein Leben lang. Liebe entsteht nicht in eurem Herz, sondern in eurem ganzen Körper….ich glaube ihr nennt es eure „Seele“. Genau dort ist sie. Wenn ihr sie findet, ist sie oft sehr zart und zerbrechlich am Anfang, ein falsches Wort oder eine falsche Bewegung und sie kann Risse bekommen, das ist nicht nur schmerzhaft für sie allein sondern auch für euch. Also seid vorsichtig. Es kann aber auch vorkommen das sie wie ein Sturm ist der über euch hinwegfegt und dann seid ihr wohl gerade wirklich derjenige der das Schatzkästchen zur rechten Zeit geöffnet hat.  Liebe kann man auch zerstören, natürlich nicht ganz, sie bleibt da wo sie ist, aber demjenigen dem ihr sie geschenkt habt, könnt ihr sie so wieder entreißen. Denn eines ist ganz sicher, wenn ihr nicht pfleglich mit ihr umgeht, kann das harte Konsequenzen für euch haben. Sie braucht eigentlich gar nicht mal so viel.
Sie braucht Zuwendung…und Wärme, Geborgenheit, einen Platz an dem sie sich wohlfühlt und ihr werdet sehen wie gut es euch tut wenn ihr euch ein wenig mit ihr beschäftigt ab und zu. Stellt euch vor sie ist eine hübsche Blume. Nett anzusehen, leicht zu pflegen, aber vergesst ihr ein paar Mal sie zu gießen, vertrocknet auch sie.  Passt also immer schön auf die Kleine auf….ihr wollt mich ja sicher nicht zu oft sehen oder? Hm was könnte ich euch noch erzählen oder raten…lasst mich überlegen....
Vielleicht das ihr sie nicht verschleudert?
Nun das solltet ihr aber gut genug wissen.
Oder das ihr sie manchmal einfach echt nicht verdient habt. Ich meine…seht euch doch mal an, ihr geht mit vielem völlig lieblos um. Ich frage mich manchmal was ihr ohne die Süße tun würdet. Ihr würdet doch vielleicht genauso weiterleben wenn es nur mich geben würdet, gut ihr würdet euch vielleicht noch weniger mögen zum Teil aber seid doch ehrlich...ihr schätzt sie viel zu wenig. Nach meiner Meinung solltet ihr euch viel öfter auf sie besinnen und euch klarmachen das ihr ein Geschenk habt, das nicht viele einfach so bekommen. Liebe ist etwas Einzigartiges, etwas Großartiges, also reißt euch zusammen und behandelt sie auch so…denn immer wenn ihr das nicht tut bin ich da und niemand von euch kann mich leiden oder? An eurer Stelle würde ich also aufpassen das ihr sie schön hegt und pflegt, bei euch habt und ja nicht irgendwo hineinsperrt wo sie nicht hingehört. Sie mag euch, sehr sogar und sie will euch nur Gutes in eurem ganzen Leben. Ihr seid ihr kleines Lebenswerk wenn man es mal so sehen will.
Nun…aber hier verlasse ich euch, ich glaube sie kommt gerade wieder zurück. Aber Psst, verratet ihr nicht das ich euch etwas über sie erzählt habe. Vor allem nicht den Teil darüber das ich sie so oft gelobt habe, das würde mir ewig nachhängen und sie würde es mir ständig unter die Nase reiben, versteht ihr? Also hiermit verabschiede ich mich und ich denke wir sehen uns bald wieder.

Mit freundlichem Gruß

Euer Hass

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Sabine Schmidt - Wie geht das eigentlich? Liebe?

“Love, Love, Love”
sangen bereits die Beatles
“Everybody needs somebody”
waren Worte der Blues Brothers.

Doch ist es wirklich so einfach?
Ein Lächeln, ein Blick.
Und die Liebe währt auf Ewig?

Die zarte Knospe einer frischen Liebe,
muss gehegt und gepflegt werden,
damit sie erblüht.


Doch was passiert,
wenn nur einer sie pflegt?

Scheint nur die Sonne auf das zarte Gebilde,
verbrennt sie in der Hitze.
Wird sie in Dunkelheit gewässert,
ertrinkt sie.

Nur wenn Sonne und Wasser
Zusammen die Knospe pflegen
erblüht sie in voller Schönheit
Bedingungslose Liebe.

Wahre Liebe ist nichts,
was einfach passiert.
Sie kostet Arbeit und Ausdauer.
Bedeutet auch einmal Schmerz und Leid.
Doch ist die Blume zur wahren Pracht erblüht,
hält sie über den Tod hinaus.

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Laura Jane Barm - Wahre Liebe ist, wenn...

Wir kannten uns seit Jahren, hatten so viel miteinander unternommen und wurden am Ende ein Paar. Was andere dachten kümmerte uns nicht, aber wir kannten die Sprüche. Denn anders als die Meisten, waren wir nicht Mann und Frau, sondern Mann und Mann. Ein homosexuelles Paar – etwas, dass nicht gern gesehen war. Aber was war so anders? Liebe war Liebe, oder nicht? Brauchte Liebe eine Erklärung? Für uns jedenfalls nicht. Wir waren wie wir eben waren und machten keinen Hehl daraus, dass wir zwei Männer waren, die sich ineinander verliebt hatten. Wir hatten beide einen Job, hatten unsere eigenen Wohnungen und waren glücklich. Zumindest solange, bis mein doch etwas anderer Beruf sich unserer Liebe langsam in den Weg stellte. Ich arbeitete insgeheim für die Mafia und im Gegenzug dafür war Yunho bei der Polizei tätig. Um genau zu sein war er der Team-Leader einer Einheit bei der SSAT. Eine Spezialeinheit der Polizei, die für Großverbrechen eingesetzt wurde. Beispielsweise dann, wenn es um Drogenschmuggel oder andere große Aktionen ging. Wie ironisch es doch war...
Für Yunho hatte ich mich immer als wichtigen Sekretär einer Firma ausgegeben, darum ahnte er nie etwas. Bei meinem letzten Einsatz für die Mafia kam er mir zu nahe…Er hatte mich in die Ecke gedrängt und beinahe war ich dazu gezwungen gewesen, ihm mein Gesicht zu zeigen. Aber ich konnte flüchten. Das einer seiner Vorgesetzten mich bereits im Visier hatte, hatte ich nicht bemerkt. Heute hatte ich des Nachts wieder etwas für die Mafia zu erledigen, war fast am Ziel angekommen, als ich Schüsse vernahm die durch die Fluren des riesigen Firmengebäudes hallten. Sofort machte ich mich auf, die Übeltäter zu finden und als ich die Treppen hinunter lief sah ich ihn. Yunho. Yunho, wie er in einer Blutlache auf den Treppen lag, nicht mehr bei Bewusstsein. Niemand anderes war da, aber noch immer waren die Schüsse zu hören. Ich nutzte die Chance und nahm ihn mit mir nach Hause, versorgte seine Wunde und ließ ihn schlafen. Ich selbst setzte mich ins Wohnzimmer und legte den Kopf in den Nacken, dachte angestrengt nach, bis ich irgendwann eine Stimme vernahm. „Also doch…dann ist es wahr, dass du für die Mafia arbeitest?“, drang es in meine Ohren und ich ließ den Kopf mit geweiteten Augen nach vorne fallen, blickte in das traurige Gesicht meines eigentlichen Geliebten. „Yunho…“, verließ es mich leise. „Hast du mich nur benutzt, um an Informationen zu kommen, Jaejoong? War alles eine große Lüge?“, wollte er wissen, doch ich konnte nichts sagen. Lediglich schüttelte ich mein Haupt, erhob mich langsam. „Nein…Yunho, ich…“, begann ich und erzählte ihm alles. Warum ich für die Mafia arbeitete, wie lange schon und vor allem ließ ich ihn wissen, was mir unsere Liebe bedeutete. Er schien verwirrt und doch glaubte er mir, wie ich hoffte. Die nächsten drei Tage verliefen ruhig und in der letzten Nacht schliefen wir miteinander. Am nächsten Tag musste ich wieder los, doch alles endete damit, dass ich von der SSAT in eine Falle gelockt wurde. Sie hatten Yunho benutzt um mich in die Ecke zu treiben, zielten alle mit ihren Waffen auf mich, obwohl sie mich doch bereits getroffen hatten. Doch er stellte sich vor mich, hielt die Waffe auf seine eigenen Leute gerichtet, während ich am Boden kniete und blutete. „Er hatte keine andere Wahl! Wacht endlich auf und nehmt eure Waffen runter!“, schrie er seinen Leuten entgegen, doch keiner wollte hören. Langsam hob ich eine Hand, ergriff die seine. Zum sprechen war ich zu schwach. Ich spürte den Druck, der auf meine Hand ausgeübt wurde, während meine Sicht immer schlechter wurde. „Keine Angst…ich lasse dich nicht allein, Jaejoong…nie wieder…“, drangen seine Worte nur noch dumpf an meine Ohren, bis er mich plötzlich auf die Beine zog und mit mir los rannte. Woher ich selbst die Kraft noch nahm wusste ich nicht und ich hörte nur noch, wie man auf uns schoss. Kurz darauf bekam ich das Gefühl, als würden wir fliegen. „Mit dir zusammen…“, begann er und ich antwortete. „Ein Leben lang…“ Es waren die Worte, die in den Innenseiten unserer Verlobungsringe standen...Das angenommene Fliegen war der freie Fall in den Tot. Oder eher…der freie Fall in die Welt, in der wir für immer zusammen sein und uns lieben konnten. Liebe musste sein, wenn man jemandem blind vertraute. Wenn man sich alles erzählte und wenn man sich trotz Partnerschaft gleichzeitig die besten Freunde war. Liebe musste sein, wenn man füreinander da war und miteinander selbst bis in den Tot ging…so weit reichte unsere Liebe. Wahre Liebe.






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